RDS-Decoder 4

Das Bild eines Hobbyisten zeigt den RDS-Decoder 4 an einem klangstarken Tivoli Audio One

 

Der RDS-Decoder ist in einer 4. limitierten Auflage aufgrund der Nachfrage entstanden. Die wesentlichen Änderungen in Kurzform:

 

- Kontrasteinstellung des Displays ohne "Spezialwerkzeug" durch ein größeres Poti möglich

- der Standard-RDS-Decoder wird mit einem blau-weißem Display bestückt

- ein verbessertes Abblocken von Störungen der internen Versorgung

- der RDS-Dateneingang erfolgt nun lötfrei über eine stehend montierte Cinch-Steckbuchse

- ergänzt wurde eine SMD-PWR-LED zur Visualisierung der internen 5V Versorgung

- die PC-Ausgänge RDCL und RDDA sind sicherer gegen Kurzschluß nach GND

- Überarbeitung der Bedienungsanleitung

 

Die Anschlußbelegung der Steckklemmen X2, X3 und X4 entsprechen denen des RDS-Decoder 3. Die Pins 1-3 von X3 gestatten auch hier den Abgriff der RDS-Daten für eine direkte Zuführung zum PC. Wie bei der Vorgängerversion sind QUAL- und AF-LED (beiliegend als Zubehör) sowie ein optionaler AF-Taster nachrüstbar. Eine ausführliche Gerätebeschreibung ist in der Anleitung-PDF unter Downloads zu finden.

Technische Daten des Decoders

 

- Versorgungsspannung 6V DC (mit Anpassung der Widerstände R1 und R2 bis 12V DC)

- Stromaufnahme bis max. 270mA (abhängig vom verwendeten Displaytyp)

- Modulabmessungen: B=96mm, H=60mm, T=ca. 40mm (abhängig vom verwendeten Display)

- Betriebstemperaturbereich: +10...+40°C

Beispiel eines komplett aufgebauten RDS-Decoders eines Hobbyisten

 

Front- und Rückplatte wurden mit dem Frontplatten-Designer (www.schaeffer-ag.de) erstellt. Die CAD-Dateien mit Bohrungen, Ausfräsungen und Bedruckung hat der Hobbyist zur Verfügung gestellt und können über Kontakt per E-Mail bezogen werden. Das Gehäuse besteht aus KOH-Halbschalen von www.fischerelektronik.de und sind zum Beispiel bei Reichelt Elektronik zu beziehen.

 

Eine ausgezeichnete Arbeit eines Hobbyisten. Der RDS-Decoder 4 "verpackt" in einem soliden und professionell bearbeiteten Alu-Gehäuse ist äußerlich nicht von einem industriell gefertigten Gerät zu unterscheiden.

 

Ältere HiFi-Tuner oder Receiver erfahren durch den RDS-Decoder eine funktionelle und sehenswerte Aufwertung.

 

Die Befestigung erfolgt hier über Sacklöcher in der Frontplatte, in der die Bolzen eingeschraubt werden, die das gesamte Decodermodul passgenau zum Sichtfenster platzieren.

 

Anstelle des AF-Tasters wurde hier frontseitig der Ein-/Ausschalter des Decoders montiert. Die Be-festigung der Bolzen ist hier gut zu erkennen. Die Kontermuttern direkt an der Frontplatte stabilisieren die gesamte Befestigung des Moduls.

 

Im Inneren des Gerätes findet ein Trafonetzteil ausreichend Platz. Den Aufwand kann man bereits erahnen...

 

... und dieser Aufwand ist einmalig!!! Alle Möglichkeiten, die der RDS-Decoder 4 bietet, wurden beim mechanischen Aufbau berücksichtigt und nutzbar gemacht. Neben der isolierten Cinch-Buchse für das MPX-Signal stehen zwei Ausgänge für den PC (Klinke und RS232 über SUB-D-Buchse), sowie ein BNC-Anschluß für den Minutenimpuls zu Synchronisationszwecken zur Verfügung. Der vermutlich selten genutzte AF-Taster wurde hier rückseitig neben dem Schalter für eine manuelle AM/FM-Umschaltung platziert. Eine zusätzlich implementierte Pegelregelung des MPX-Eingangssignals bietet die Möglichkeit den Decoder wahlweise an hochpegeligen Ausgängen (z.B. Empfangsgeräte mit H-Osc.-Ausgang von REVOX und K & H) und niederpegeligen FM-Demodulatoren betreiben zu können.

Zu dieser gelungenen Arbeit kann man diesem Hobbyisten nur gratulieren!

 

An dieser Stelle gilt mein Dank der Bereitstellung dieser Bilder - der krönende Abschluß zum Projekt RDS-Decoder 4.